Injektionsschlauch

Liefern und Verpressen von Injektionsschläuchen


Wir verfügen über drei Injektionsschlauchsysteme:
MIZ-Ventilfugenschlauch Typ Standard, Typ Schaumstoff und DMI SIMPLY SEAL


Arbeitsfugen entstehen durch das Schwinden des Betons beim Abbinden, und bauablaufbedingt zwischen zeitlich unterbrochenen Betonierabschnitten (z. B. Sohle/Wand, Sohle/Sohle, Wand/Wand). Um die Funktionsfähigkeit und Dichtigkeit des Bauwerkes herzustellen, müssen Bauwerksfugen so ausgebildet werden, dass sie nach dem Abklingen des Schwundvorgangs ggf. dauer-elastisch (mit PU-Harz) oder kraftschlüssig (mit Epoxid-Harz oder Feinstzement) verpresst werden können. Hierfür ist der MIZ-Ventilfugenschlauch Typ Standard aufgrund seiner leichten Handhabung beim Einbau und seiner einfachen Verpressbarkeit hervorragend geeignet. Der MIZ-Ventilfugenschlauch Typ Standard besteht aus einem PU-Schlauch mit regelmäßig angeordneten Austrittsöffnungen. Über den Austrittsöffnungen sind Schrumpfschläuche als Dichtmanschetten angeordnet, die das Eindringen von Zementleim während der Betonage verhindern.
 

Geprüft und zugelassen bei der MPA - Braunschweig

Typ Standard

1. Die Lösung für Ihre dichten Arbeits- und Bauwerksfugen
2. Die Lösung für Ihre kraftschlüssigen Arbeits- und Betonierfugen

Aufbau und Prinzip

Der MIZ-Ventilfugenschlauch besteht aus einem PU-Schlauch mit regelmäßig angeordneten Austrittsöffnungen. Über den Austrittsöffnungen sind Schrumpfschläuche als Dichtmanschetten angeordnet, die das Eindringen von Zementleim, Wasser und Schmutz während der Betonage verhindern. Beim Verpressen öffnen sich die Manschetten bei 1-2 Bar, und die Fuge kann über die ganze Länge dauerelastisch oder kraftschlüssig verpresst werden.


MIZ-Ventilfugenschlauch am Fugenband 

Verwahrdose mit Schaumstoff für die Verpress- und Entlüftungsenden


Stark wasserführende Fugen im UW-Beton wurden mit MIZ-Ventilfugenschlauch Typ Standard (UW-Beton System) erfolgreich abgedichtet. Baustelle Potsdamer Platz, Berlin

Starker Wassereintritt an Betonierfuge ca. 5 m³/h

Fuge nach Abdichtung mit PU-Schaum über MIZ-Ventilfugenschlauch

Vorteile Typ Standard

Vorteile die überzeugen

  • Verpressbar mit allen gängigen Injektionsmedien

  • Einsetzbar für kraftschlüssige oder dauerelastische Injektion

  • geringer Materialverbrauch (kl. Durchmesser 6 mm)

  • mit geeigneten Injektionsmedien nachpressbar und wiederverpressbar 

  • Geringe Drainagewirkung, dadurch kein unnötiges Verpressen bei dichten Fugen und wasserführenden Schläuchen.

  • relativ gleichmäßiger Austritt auf der gesamten Länge dadurch ist ein optimales Füllen der Fuge auf der gesamten Länge möglich.

Vorteile die zu sehen sind

Baustellentaugliche Vormontage
keine Schrumpfmuffen mehr
absolut dichte Verbindungen

einfache und preisgünstige Befestigung mit MIZ-Steck-Clips

durch Winkelverbinder einfache Verlegung bei Ecken, dadurch optimaler Kontakt zum Fugenband


optimales Verlegen an Fertigteilen (Membranträgerring FBT. Berlin)

mit MIZ-Steck-Clips montierter Schlauch am Fugenblech

Verpressung eines MIZ-Ventilfugenschlauches Länge 10 m
Austritt auf der gesamten Länge gut zu sehen

Typ Schaumstoff

Der Injektionsschlauch Typ Schaumstoff ist eine Weiterentwicklung des Typ Standard.  Dafür ist der Standard-Schlauch in einem offenzelligen Schaumstoff eingelegt worden. Der Typ Schaumstoff wird hauptsächlich bei anspruchsvollen Fugen eingesetzt.


Herstellen eines Dichtungsbandes mit MIZ-Ventilfugenschlauch Typ Schaumstoff

Ein runder Injektionsschlauch berührt die Fuge nur punktuell

Flächiger Fugenkontakt auf einer Breite von ca. 3,5 cm

Nachträglich hergestelltes Dichtungsband mit MIZ-Ventilfugenschlauch Typ Schaumstoff


Anschießen eines MIZ-Ventilfugenschlauches Typ Schaumstoff mit Schlauchgitter

Fertig verlegter Schlauch zum Herstellen eines Dichtungsbandes (Baustelle Fernbahntunnel Berlin)


Typ Schaumstoff in Tunnelblockfuge

Typ Schaumstoff an Abschalrohr, Herrentunnel Lübeck

Montierter Schlauch Typ Schaumstoff, Munibergstollen Schweiz

Vorteile Typ Schaumstoff
  • Durch den Schaumstoff ist der flächige Kontakt zur Fuge immer gewährleistet.

  • Die flächige Befestigung mit dem Schlauchgitter verhindert das Aufschwimmen des Schlauches bei der Betonage.

  •  Der Schlauch ist durch den Schaumstoff und das Schlauchgitter zusätzlich vor Beschädigungen beim Verlegen der Eisen und bei der Betonage geschützt.

  • Da der Schaumstoff offenporig ist, entsteht beim Verpressen mit dauerelastischem PU-Harz ein Dichtungsband von ca. 3,5 auf 1,5 cm.

  • Das Dichtungsband gewährleistet dann eine dauerelastische und dauerhafte Abdichtung der Fuge.

Typ SIMPLY SEAL

DMI Injektionsschlauch Typ SIMPLY SEAL für Fugenabdichtung
Durch eine einfache Lösung besser wieder verpressbar


Ein häufiger Wunsch bei der Verpressung von Fugenschläuchen besteht darin, nach einem ersten Injektionsvorgang und dem Aushärten des Injektionsmaterials einen weiteren Injektionsvorgang durchzuführen. Viele handelsübliche Injektionsschläuche bieten die Wiederverpressbarkeit. Bei Schlauchinjektionen mit PU-Harz oder Gel können diese Schläuche zwar innen unter Umständen freigespült werden, aber die Verklebung der Austrittsöffnungen nach der Erstinjektion setzt der Wiederverpressbarkeit oft eine Grenze.
Der Injektionsschlauch DMI SIMPLY SEAL überwindet durch eine eigens dafü entwickelte einfache Konstruktion diese Grenze. Der SIMPLY SEAL Injektionsschlauch besteht aus einem flexiblen PVC-Schlauch mit regelmäßig angeordneten Austrittsöffnungen in drei Größen (breiter Schlitz, schmaler Schlitz, feine Löcher). Die Austrittsöffnungen werden im Stanzverfahren (keine Materialentnahme) hergestellt, was das Eindringen von Betonschlämmen und Schmutz während der Betonage verhindert. So kann auch auf einen sonst häufig üblichen Gewebeschutzmantel um den Schlauch verzichtet werden, was den Schlauch einstückig und somit kostengünstig macht. Bei der Erstinjektion öffnen sich wegen des geringeren Öffnungswiderstandes zuerst nur die breiten Schlitze, und die Fuge kann über die ganze Länge verpresst werden. Nach Freispülen des Schlauches kann über die noch offenen schmalen Schlitze ein zweiter Injektionsvorgang durchgeführt werden, bis hin zu einem dritten Injektionsgang über die feinen Löcher. Durch die verteilte Lage der Austrittsöffnungen kann das Injektionsmaterial so alle Stellen einer Fuge erreichen.

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